Das war 2019, und was kommt 2020? - This was 2019, and what will be in 2020?

Die Auslastung war im Jahresverlauf erstaunlich ähnlich wie in den vorigen Jahren. Anfang 2019 war zwar durch die Renovierung und Eröffnung des Gewölbekellers etwas mehr los, und es kamen durchaus Wintersportler zum Langlaufen, Schneeschuhwandern oder Wandern in der Winterlandschaft – dennoch hatte auch ich Zeit, die Wintersportsaison selbst zu genießen.

In den ersten Monaten des Jahres gab es ein paar Seminare und Familientreffen an den Wochenenden. Gerne erinnere ich mich auch an unser Laufwochenende und die schönen Igelsberger Märchenstunden im April. Im Frühjahr an den verlängerten Wochenenden war die Lodge fast voll ausgelastet. Und richtig rund ging’s dann im Juli und August mit Gästen aus aller Welt. Ich bekam zudem viel Besuch von lieben Freunden und Familie. Daher gab es oft einen Anlass für gemeinsame Lodge-Dinner. Ich konnte den Sommer in der Lodge mit meinen Gäste wirklich genießen! Auf die vielen Gäste war ich vorbereitet und ich kann mittlerweile schon viel besser einschätzen, was es heißt, wenn das Haus voll oder halb belegt ist. Im September war ich dennoch erst einmal platt und war froh, dass ich in den folgenden Monaten unter der Woche auch mal Zeit zum Durchatmen hatte. An den meisten Wochenenden war dafür bis in den November hinein immer noch viel los, und 2019 werde ich auch als Jahr der Familientreffen in der Lodge in Erinnerung behalten. Im Dezember war – ebenfalls wie im letzten Jahr und wenig überraschend – wenig Betrieb. An Silvester kam wieder meine Silvester-Gruppe aus dem letzten Jahr (das Haus hätte ich dreimal füllen können über Silvester, so viele Anfragen hatte ich über das Jahr verteilt).

In den letzten Tagen wurde es mir nach der kleinen Pause im Dezember wieder so richtig bewusst, wie schön es ist, liebe Gäste im Haus zu haben und wie viel Freude mir meine Aufgabe als Gastgeberin bereitet. 

Ein Highlight für mich im vergangenen Jahr war, mein Kochbuch “Die besten Rezepte aus der Black Forest Lodge” in der Hand zu halten. Und auch über die Präsenz der Lodge in den Medien habe ich mich öfters freuen dürfen, zum Beispiel als ich ganz überraschend durch Freunde erfuhr, dass die Lodge als Insider-Tipp im Marco Polo Reiseführergelistet ist. Oder als der Schwarzwälder Bote auf mich zukam, um einen Bericht für eine Sonderbeilage zu schreiben. 

Am renovierten Gewölbekeller freue ich mich auch sehr. Er diente als Location für besondere Veranstaltungen wie eine Dracula-Lesung. Und der Gewölbekeller soll auch weiterhin für mehr als zur Lagerung von Wein genutzt werden.

Was ist 2020 geplant? Es gibt immer ein paar kleinere Dinge, die ich verbessern oder ausprobieren möchte. So habe ich mir vorgenommen, mit dem alten Herd zu kochen und zu backen. Und es sind auch gewisse Accessoires in Arbeit, die zur Erhöhung des Komforts der Gäste beitragen. Mehr wird bald verraten. 

Ein Großprojekt möchte ich auch in Angriff nehmen: Die ganzen letzten Jahre habe ich erwähnt, dass ein großer Seminarraum, in dem Gruppen von 15-20 Leuten Platz haben, um ihre Yogamatten auszulegen oder sich Vorträge anzuhören, richtig toll wäre. Die Nachfrage nach solchen Räumlichkeiten ist hoch, das habe ich im vergangenen Jahr mehrmals eindringlich zu spüren bekommen. So will ich mich diesem Großprojekt nun ernsthaft widmen, auch wenn es viel Aufwand und eine neue Baustelle bedeuten würde. Natürlich muss zuerst einmal geplant werden, ob und wie es möglich wäre und was es bedeutet. Selbst wenn das Projekt dann doch nicht stemmbar ist, eine Entscheidungsgrundlage möchte ich baldmöglichst schaffen.

Sportlich und auch sonst habe ich mir bewusst wenig Ziele gesetzt. Mein Hauptziel ist, meine Energie sinnvoll einzuteilen, meine Aktivitäten zu priorisieren und lieber weniger Dinge bewusster zu tun als noch mehr anzufangen. 

Denn für den Betrieb in der Lodge möchte ich Energie haben. Ich freue auf viele weitere nette, inspirierende, hoffentlich glückliche Gäste und (noch mehr) Stammgäste und eine lebendige Lodge.

P.S.: Es wird einige Veranstaltungen wie eine Lesung, ein Seminar „Wie kommt mein Buch zum Leser”, ein Whisky-Tasting und eine Woche Fastenwandern geben … hier gibt’s alle Infos. 

____________________________________________________________________________________________

Another year over. Time for my traditional, private-occupational annual review. The Black Forest Lodge has officially been opened in June 2017. 2019 was my third year with the ongoing business in the Lodge and my fifth year in Igelsberg. 

The occupancy over the year was stunningly similar to the prior years. At the beginning of 2019, it has been relatively busy because of the renovation of the vaulted cellar, and there have been guests who came for cross-country skiing and snowshoeing, but I still had time to enjoy the winter sports season myself.

In the first months of 2019, some seminars and family reunions took place during the weekends. I enjoy remembering the running weekend and the fairy tale hours in April. In spring, especially during the long weekends, the lodge has been almost fully occupied. July and August meant high season. I welcomed guests from all over the world. Further, a lot of dear friends and family stepped by. Many reasons for common lodge dinners. I enjoyed summer with all my guests a lot and had a blast! I have been prepared with the guests and knew much better than before what it means to have a full house. But still, I felt pretty tired when September started. I was happy when I could take a breath during the week, because on the weekends, it was usually very busy until November. I will remember 2019 as the year of the family reunions in the lodge. It got quiet in December, just as last year and not to my surprise. For New Year’s Eve, my group from last year came again (I could have filled the house three times for that period … everybody wants to travel for that occasion). After the little break in December, I became fully aware how much I having guests and how happy it makes me to be a host.

A highlight in the last year was the release of my  cookbook “Die besten Rezepte aus der Black Forest Lodge”. And I was happy about the presence of the lodge in the media. Friends made me aware that the lodge is listed in the Marco Polo guide as an insider tipp. And I have been contacted by the local newspaper for a report. I am also very pleased with the renovated vaulted cellar. It was the perfect location for a reading and I am looking forward to further evenings in it.

What is planned for 2020? There are a few little projects. I want to start using the old oven for cooking and baking. And there are a few accessories that will increase the comfort for the guests, still work in progress.

And the big project: a seminar room with space for 15-20 people would be so great! There’s so much demand for this … that’s why I really want to deal with the buildup of such a room in the lodge. Now it’s time to start planning, to get an idea what would be possible and what it would mean. Even if it would not be feasible, I want to get an overview and decision basis as soon as possible. 

I haven’t set much goals for myself for 2020, also no sportive goals like running fast. My main goal is to deal with my energy wisely, to prioritise my activities and to rather do less things more consciously than starting more and more things.

I do want to have energy for the lodge. I am looking forward to many more nice, inspiring and happy guests and (even more) regular guests and a lodge which is full of life.